Fernstudium Psychologischer Berater – Personal Coach

Das Fernstudium zum Psychologischen Berater beziehungsweise Personal Coach wird an den großen Fernschulen Deutschlands stark nachgefragt und verfügt somit stets über zahlreiche Interessenten.

Die psychologische Beratung muss dabei nicht zwingend das angestrebte Karriereziel sein, denn viele Menschen sehen in einem solchen Fernkurs eher eine zusätzliche Qualifikation, die ihre beruflichen Kenntnisse ergänzt und abrundet. Zuweilen ist auch einfach persönliches Interesse an der Thematik ausschlaggebend.

Es gibt folglich viele Gründe dafür, das Fernstudium zum Personal Coach beziehungsweise Psychologischen Berater in Betracht zu ziehen. Im Vorfeld sollten sich alle Interessenten umfassend informieren und so ein genaues Bild von diesem Fernstudium machen, das streng genommen lediglich einen Fernlehrgang darstellt, da hierüber kein akademischer Grad verliehen wird.

Personal Coach – Was ist das?

Zuerst sollte man sich damit auseinandersetzen, was ein Personal Coach überhaupt ist. Nicht immer ist absolut klar, worin dessen Tätigkeit besteht. Grundlegend lässt sich dieser als jemand definieren, der seinen Klienten im Rahmen ihrer persönlichen Entwicklung Unterstützung bietet. Der Psychologische Berater steht seinem Klienten mit Rat und Tat zur Seite.

Dabei ist hervorzuheben, dass zwar psychologische Kenntnisse durchaus eingesetzt werden können, ein Personal Coach aber in keiner Weise therapeutisch arbeitet.

Es geht also nicht darum, psychische Probleme anzugehen, sondern vielmehr darum, eine Beratung zu erhalten und die eigene Situation aus dem objektiven Blickwinkel des nicht involvierten Beraters zu erörtern.

In vielen Fällen geht es im Personal Coaching um die berufliche Entwicklung des Klienten, so dass der Psychologische Berater gewissermaßen als Karriere-Coach fungiert.

Die Ausbildung als Personal Coach beziehungsweise Psychologischer Berater

Die Bezeichnung Psychologischer Berater beziehungsweise Personal Coach ist in Deutschland nicht geschützt, so dass eine entsprechende Tätigkeit keine spezielle Ausbildung vorschreibt. Auch ganz ohne Qualifikation kann man sich so zumindest rein theoretisch als Personal Coach betätigen, was aber in der Praxis eher nicht empfehlenswert ist.

Obwohl Psychologische Berater nicht psychotherapeutisch arbeiten, benötigen sie fundierte Kenntnisse auf dem Gebiet der Psychologie, um den Anforderungen des Coachings gerecht zu werden. Ein komplettes Psychologiestudium ist zu diesem Zweck aber nicht erforderlich, so dass eine Weiterbildung weitaus zielgerichteter erscheint.

Da es keine allgemeingültigen Vorgaben zur Ausbildung als Psychologischer Berater gibt, sollten Interessenten im Vorfeld eine umfassende Recherche betreiben und sich so ein genaues Bild von den möglichen Wegen zum Personal Coach machen.

Das Fernstudium Psychologischer Berater

Seminare, Wochenendlehrgänge und Workshops für angehende Psychologische Berater werden vielerorts angeboten. All denjenigen, die diese Qualifikation beispielsweise berufsbegleitend erwerben möchten, fehlt es dabei aber möglicherweise an Flexibilität.

Hier kommt das Fernstudium zum Personal Coach ins Spiel, das über verschiedene Bildungsanbieter möglich ist und nahezu vollständig auf Fernunterricht setzt. Heutzutage finden Blended-Learning-Konzepte häufig Anwendung und ergänzen den Fernkurs um multimediale Elemente.

Da es im Bereich des Personal Coachings in besonderem Maße auch auf praktische Fähigkeiten ankommt, können Teilnehmer eines entsprechenden Fernkurses an vielen Fernschulen ein optionales Präsenzseminar zusätzlich belegen.

In Theorie und Praxis geht es auf dem Weg zum Abschluss als Personal Coach unter anderem um die folgenden Inhalte:

  • Differenzierung psychologische Beratung und Psychotherapie
  • NLP
  • Konfliktberatung
  • Kommunikation
  • Gesprächsführung
  • Fallarbeit
  • Systemische Beratungsmethoden
  • Beratungspraxis
  • Recht
  • Krisenintervention

Voraussetzungen für das Fernstudium zum Psychologischen Berater

Spezielle Voraussetzungen existieren für das Fernstudium Psychologischer Berater im Allgemeinen nicht, abgesehen davon, dass man die notwendige Disziplin und Motivation mitbringen muss, um den Fernlehrgang auch ohne den Druck regelmäßiger Präsenzen abzuschließen. Weiterhin ist eine gewisse Lebenserfahrung sehr nützlich, schließlich will man seine späteren Klienten adäquat und authentisch beraten können.

Dauer des Fernlehrgangs Personal Coach

Der Fernlehrgang zum Psychologischen Berater ermöglicht einen flexiblen Beginn und ist in der Regel auf eine Dauer von rund 15 Monaten angelegt.

Dank der hohen Flexibilität ist es aber zumeist auch kein Problem, den Fernkurs zu verkürzen oder zu verlängern.

Kosten des Fernstudiums Psychologischer Berater

Im Fernstudium Psychologischer Berater fallen Kosten an, die sich im Wesentlichen aus den Lehrgangsgebühren der jeweiligen Fernschule ergeben. Interessenten sollten dabei einen niedrigen vierstelligen Betrag einkalkulieren.

Konkretere Informationen findet man üblicherweise im kostenlosen Informationsmaterial der Lehrgangsanbieter.

Karriere und Gehalt als Personal Coach

Für Menschen, die bereits im sozialen Bereich oder beispielsweise in der Beratung tätig sind, ergeben sich nach dem Fernstudium zum Personal Coach besonders gute Berufsaussichten. Die vermittelten Kenntnisse kommen aber grundsätzlich allen zugute, die im beruflichen Alltag viel mit anderen Menschen zu tun haben.

Diese können zum Teil großen Nutzen aus der Zusatzqualifikation ziehen. Nicht selten soll der Fernlehrgang zum Psychologischen Berater aber auch die Basis für eine Existenzgründung schaffen und den Grundstein für die Eröffnung einer eigenen Beratungspraxis legen.

Die Ausgangssituationen gestalten sich ebenso vielfältig wie die beruflichen Ziele, die Psychologische Berater mit einem entsprechenden Fernstudium verfolgen. Aus diesem Grund kann es keine verlässlichen Zahlen zum durchschnittlichen Gehalt in der psychologischen Beratung geben.

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