Fernstudium Flüchtlings- und Integrationshelfer

Wer darüber nachdenkt, per Fernstudium Flüchtlings- und Integrationshelfer/in zu werden, sucht nicht nur nach neuen beruflichen Perspektiven, sondern will auch etwas für die Gesellschaft tun. Migration und Integration sind die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit und erfordern nicht nur Einsatz und Herz, sondern auch fachliche Kompetenz.

Das Fernstudium zum Flüchtlings- und Integrationshelfer setzt genau hier an und präsentiert sich als flexible Weiterbildung für all diejenigen, die im sozialen Bereich ihre Erfüllung finden. Beruf und Berufung können durchaus Hand in Hand gehen und spannende Perspektiven bereithalten.

Bevor man den Fernlehrgang in Sachen Flüchtlings- und Integrationshilfe aufnimmt, sollte man sich jedoch eingehend informieren und einen gewissen Rechercheaufwand betreiben. Nur wer die Details kennt, kann sich ein genaues Bild machen und schlussendlich die richtige Entscheidung treffen.

Der Fernkurs zum Flüchtlings- und Integrationshelfer

Im Fernstudium Flüchtlings- und Integrationshelfer geht es natürlich nicht darum, Menschen zur Flucht zu verhelfen oder gar als Schleuser tätig zu werden. Entsprechende Fernlehrgänge zielen vielmehr darauf ab, ein Bewusstsein für das Schicksal Geflüchteter zu entwickeln und Strategien zu erlernen, durch die diese besser in die Gesellschaft integriert werden.

Auf diese Art und Weise können Geflüchtete zu Teilen der Gesellschaft werden und an ihr Teilhaben, was für alle Seiten von Vorteil ist. Ausgrenzung ist der falsche Weg und sorgt dafür, dass sich die Fronten verhärten und Parallelgesellschaften bilden. Wer dies aus seinem Alltag im Sozialwesen weiß, entwickelt vielfach großes Interesse an einschlägigen Weiterbildungen.

Der Fernkurs zum Flüchtlings- und Integrationshelfer kommt ohne regelmäßige Präsenzen vor Ort aus und ist somit bestens für Menschen mit anderweitigen Verpflichtungen beruflicher und/oder privater Natur geeignet.

Im Zuge des Fernunterrichts widmet man sich den Skripten sowie E-Learning-Angeboten, um die folgenden Inhalte zu verinnerlichen:

  • Alltagsbegleitung
  • Konfliktmanagement
  • Umgang mit Traumatisierungen
  • Beschäftigungsmöglichkeiten
  • Deutsch als Fremdsprache
  • Recht
  • Pädagogik
  • Integration
  • Kommunikation

Voraussetzungen, Dauer und Kosten

Grundsätzlich muss man keine bestimmten Voraussetzungen erfüllen, um per Fernkurs Flüchtlings- und Integrationshelfer/in zu werden. Eine soziale Ader, Offenheit und Erfahrungen im Sozialwesen sind aber gute Bedingungen. Zudem sollte man engagiert, belastbar und diszipliniert sein, um den Fernlehrgang nebenbei zu bewältigen.

Außerdem braucht man Ausdauer, denn das Ganze kann durchaus sechs Monate und länger dauern. Weiterhin muss man die damit verbundenen Kosten stemmen können, die durchaus ein paar Hundert Euro betragen können. 500 Euro bis 900 Euro sind folglich zu veranschlagen, können aber zumeist in Raten gezahlt werden.

Berufliche Perspektiven nach dem Fernlehrgang Flüchtlings- und Integrationshelfer

Die Flüchtlingskrise und allgemeine Migrationsprozesse sorgen dafür, dass Flüchtlings- und Integrationshelfer händeringend gesucht werden. In sozialen Einrichtungen, Beratungsstellen, Asylunterkünften, anderen Einrichtungen sowie in Verwaltungen werden sie gebraucht, um der Lage Herr zu werden.

Über mangelnde berufliche Perspektiven kann man sich als Flüchtlings- und Integrationshelfer also kaum beschweren, so dass entsprechende Fernlehrgänge Seiteneinsteigern großartige Chancen bieten.

Wie sieht es mit der Anerkennung des Fernstudiums zur Flüchtlings- und Integrationshelferin aus?

Der Fernlehrgang Flüchtlings- und Integrationshelfer sollte ZFU-zertifiziert sein und gewissen Standards entsprechen. Einen offiziellen und allgemein anerkannten Abschluss dürfen Fernlernende dabei allerdings nicht erwarten, denn die Bezeichnung Flüchtlings- und Integrationshelfer genießt keinerlei Schutz.

Nichtsdestotrotz kann das Zertifikat der Fernschule ein wichtiger Qualifikationsnachweis sein und sich mitunter als Türöffner entpuppen. Das Ansehen des jeweiligen Anbieters ist dabei ein Aspekt, den angehende Flüchtlings- und Integrationshelfer nicht unterschätzen dürfen.

Um sich hier ein genaues Bild zu machen, muss man eingehend recherchieren und zudem bei verschiedenen Fernschulen das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anfordern.

Wer profitiert besonders von dem Fernkurs zum Flüchtlings- und Integrationshelfer?

Da keine formalen Voraussetzungen für das Fernstudium zum Flüchtlings- und Integrationshelfer existieren, ist der Fernlehrgang bestens für Quereinsteiger/innen geeignet, die im sozialen Bereich Fuß fassen möchten.

Aber auch all diejenigen, die bereits einen sozialen Beruf ausüben und nun eine zeitgemäße Zusatzqualifikation ins Auge fassen, sollten das Fernstudium Flüchtlings- und Integrationshilfe im Blick haben. Berufliche und/oder private Verpflichtungen sind dabei keine Hindernisse, schließlich ist man als Fernlernender zeitlich und örtlich unabhängig.

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