Fernstudium Legasthenie – Legasthenietrainer

Das Fernstudium Legasthenie – Legasthenietrainer, das oftmals auch den Bereich Dyskalkulie umfasst, erweist sich oftmals als interessante Option für Menschen, die sich berufsbegleitend ein zweites Standbein aufbauen und zugleich vor allem Kindern und Jugendlichen bei der Bewältigung ihrer Lernschwierigkeiten helfen wollen.

Viele Eltern werden vollkommen unverhofft mit der Diagnose Legasthenie oder Dyskalkulie konfrontiert und wissen zunächst nicht, wie sie ihren Kindern effektiv helfen können. Hier können kompetente Legasthenie- und Dyskalkulie-Trainer eine große Hilfe sein, da sie um die besonderen Herausforderungen wissen und für eine angepasste Förderung ergänzend zum normalen Schulalltag sorgen.

Wer genau dort seine berufliche Zukunft sieht oder sich auch ehrenamtlich in diesem Bereich engagieren möchte, kann die notwendigen Kompetenzen im Fernstudium Legasthenie erwerben.

Selbstverständlich sollte man sich dabei nicht für den erstbesten Fernlehrgang einschreiben, sondern stattdessen eine gewisse Recherche betreiben und von mehreren Anbietern das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anfordern.

Definition Legasthenie

Der Begriff Legasthenie setzt sich aus dem lateinischen „legere“ und dem altgriechischen „astheneia“ zusammen. Wortwörtlich lässt sich die Legasthenie somit als Leseschwäche übersetzen.

Im Allgemeinen versteht man darunter jedoch eine Lese-Rechtschreib-Störung beziehungsweise Schwäche, abgekürzt LRS. Betroffene haben erhebliche Schwierigkeiten beim Erwerb der Schriftsprache, die sich unterschiedlich äußern können.

Typische Probleme sind unter anderem:

  • Buchstabenverdrehungen
  • Auslassungen
  • niedrige Lesegeschwindigkeit
  • vermindertes Leseverständnis
  • Ersetzungen

Legasthenikern kann in der Regel durch eine entsprechende Therapie beziehungsweise ein entsprechendes Training effektiv geholfen werden. Kinder, bei denen Legasthenie diagnostiziert wurde, können bessere Lernergebnisse erzielen, sofern sie eine adäquate Förderung erhalten.

An einigen Schulen wird spezieller LRS-Förderunterricht ergänzend zum normalen Schulunterricht angeboten. Ansonsten macht es auch Sinn, außerhalb der Schule einen Legasthenietrainer aufzusuchen.

Da die Schriftsprache essentiell für den gesamten schulischen Werdegang und auch das spätere Berufsleben ist, sind frühzeitige Interventionen dringend anzuraten.

Definition Dyskalkulie

In Zusammenhang mit der Legasthenie fällt zuweilen auch der Begriff Dyskalkulie. Darunter versteht man Beeinträchtigungen im Bereich der mathematischen Fähigkeiten. Betroffene haben arithmetische Verständnisprobleme und tun sich in der Mengenlehre, beim Zahlbegriff, hinsichtlich des Dezimalsystems oder auch bei den Grundrechenarten schwer.

Kinder mit Dyskalkulie erzielen auch durch beständiges Üben keine wirklichen Verbesserungen, was aber nicht bedeutet, dass es keine Behandlungsmöglichkeiten gibt. Eine gezielte und professionelle Förderung kann zu deutlichen Verbesserungen führen oder die Dyskalkulie mitunter sogar gänzlich auflösen.

Folglich ist eine frühzeitige Förderung von zentraler Bedeutung und kann die Basis dafür schaffen, dass ein Kind trotz anfänglicher Dyskalkulie einen Zugang zum arithmetischen Denken findet. Ebenso wie die Schriftsprache ist auch die Mathematik allgegenwärtig, weshalb ihre Beherrschung zu den essentiellen Grundfertigkeiten gehört.

Dementsprechend besteht im Falle einer vorliegenden Dyskalkulie Handlungsbedarf. Sofern die Schule keine entsprechenden Förderangebote bereithält, sind die Eltern gefordert und sollten sich an einen kompetenten Dyskalkulie-Trainer wenden.

Wo können Sie ein Fernstudium oder eine Weiterbildung belegen?

Viele Fernschulen bieten ein vierwöchiges, kostenloses Probestudium an, bei dem Sie unverbindlich testen können, ob das Fernstudium Heilpädagogik wirklich zu Ihnen passt. Sollten Sie während des Probestudiums feststellen, dass es nicht die richtige Fernschule oder Studiengang für Sie ist, können Sie das Fernstudium fristgemäß jederzeit beenden.

Empfehlung: Mitunter unterscheiden sich die Fernstudiengänge der Fernschulen bei Lehrinhalten, Kosten und Dauer. Deshalb empfehlen wir Ihnen einen direkten Vergleich der Anbieter mit Hilfe der kostenlosen Studienführer. Damit haben Sie die Möglichkeit, ausführlichere Informationen zu erhalten und sich in Ruhe für den passenden Anbieter zu entscheiden.

Machen Sie deshalb heute den ersten Schritt und fordern Sie jetzt kostenlos und unverbindlich weiteres Infomaterial bei allen folgenden Fernschulen an:

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Weiterbildung Legasthenie per Fernkurs

Soll es sich um eine berufliche Weiterbildung handeln, bietet sich ein Fernstudium Legasthenie natürlich in besonderem Maße für Menschen an, die bereits im pädagogischen oder sozialen Bereich tätig sind.

Auch Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen können so zuweilen ihre Kompetenzen ausbauen und sich vielleicht sogar vollkommen neue berufliche Perspektiven erarbeiten.

Besonders reizvoll dürfte ein Fernkurs in Sachen Lese-Rechtschreib-Schwäche für Angehörige der folgenden Berufe sein:

  • Lehrer
  • Logopäden
  • Ergotherapeuten
  • Psychologen
  • Mediziner

Per Fernstudium Legasthenietrainer werden

Per Fernstudium Legasthenietrainer zu werden, ist über verschiedene Institute möglich.

Parallel zum Beruf oder auch während der Familienphase kann man so einen entsprechenden Fernlehrgang in Sachen Legasthenie absolvieren und sich im Zuge dessen unter anderem mit den folgenden Inhalten befassen:

  • Legasthenie
  • Legasthenietraining
  • Pädagogik
  • Psychologie
  • Medizin
  • Ursachen und Formen der Legasthenie
  • Aufmerksamkeitstraining
  • Verhaltensauffälligkeiten

Kennzeichnend für solche Fernkurse ist die hohe Flexibilität, die sich aus der zeitlichen und örtlichen Unabhängigkeit ergibt. Dass dies zugleich eine große Herausforderung darstellt, darf man jedoch nie vergessen.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten des Legasthenie-Fernstudiums

Die Voraussetzungen für das Fernstudium Legasthenie variieren je nach Anbieter. Selbstdisziplin, Ehrgeiz, Organisationsgeschick und eine sichere Beherrschung der deutschen Sprache sind jedoch stets unabdingbar.

Die Dauer liegt üblicherweise bei acht bis neun Monaten, während sich die Kosten zwischen 1.000 Euro und 1.800 Euro bewegen können. Konkrete Angaben erhält man stets vom jeweiligen Anbieter.

Oftmals stellen diese auch kostenloses Informationsmaterial zur Verfügung, das angehende LRS-Trainer unverbindlich anfordern können.

Die kombinierte Legasthenie- und Dyskalkulie-Ausbildung per Fernlehrgang

Wer sich nicht ausschließlich auf die Lese-Rechtschreib-Schwäche fokussieren will, sondern auch in Sachen Dyskalkulie eine fundierte Trainerschulung absolvieren möchte, kann ein entsprechend kombiniertes Fernstudium in Angriff nehmen.

Auf diese Art und Weise erhält man eine flexible und zugleich überaus umfangreiche Ausbildung als LRS- und Dyskalkulietrainer. Das breite Spektrum geht allerdings mit einem hohen Anspruch einher, den man vor allem bei einer berufsbegleitenden Fortbildung per Fernunterricht nicht unterschätzen darf.

Perspektiven nach dem Fernstudium Legasthenie

Wer das Fernstudium Legasthenie erfolgreich abgeschlossen hat, verfügt über vielversprechende Berufsperspektiven.

Hat der Fernkurs für den bereits ausgeübten Beruf Relevanz, kann man seinen Kompetenzbereich ausbauen und beispielsweise als Logopäde verstärkt auch Lese-Rechtschreib-Störungen behandeln.

Aber auch Quereinsteiger können von einem solchen Abschluss profitieren und so als Legasthenietrainer den Sprung in die berufliche Selbständigkeit wagen.

Wie wird man Legasthenietrainer/in?

Eine Berufsausbildung zum Legasthenietrainer im eigentlichen Sinne gibt es nicht, so dass sich Interessierte immer wieder die Frage stellen, wie sie diese Qualifikation erlangen können. Grundsätzlich existieren keine einheitlich geregelten Ausbildungswege, wodurch die Qualifizierungen je nach Anbieter variieren können.

Nichtsdestotrotz lassen sich die Möglichkeiten, wie man Legasthenietrainer/in werden kann, folgendermaßen zusammenfassen:

  • Weiterbildung Integrative Lerntherapie in Theorie und Praxis
  • Fortbildung Trainer/in bei Leserechtschreibschwäche (Legasthenie)
  • Fachkundeprüfung LRS-Therapeut/in

Diese oder auch andere Qualifikationen werden je nach Bildungseinrichtung als Fernlehrgang oder auch Fernkurs offeriert. Eine einheitliche Ausbildung zum/zur Legasthenietrainer/in gibt es folglich nicht.

Wird die Ausbildung als Legasthenietrainer/in anerkannt?

Abgesehen davon, dass es keine einheitlich geregelte Legasthenietrainer-Ausbildung gibt, ist ebenfalls festzuhalten, dass die Berufsbezeichnung Legasthenietrainer/in in keiner Weise geschützt ist.

Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sich jeder so nennen kann, unabhängig davon, ob und welche Qualifikation er vorweisen kann. Dies wirft natürlich die Frage nach der Anerkennung der Legasthenietrainer-Ausbildung auf.

Grundsätzlich kann man hier von keiner offiziellen Anerkennung ausgehen. Indem man die Weiterbildung jedoch an einem renommierten Institut, wie zum Beispiel dem Institut für integrative Lerntherapie und Weiterbildung IFLW, absolviert, kann man eine solide Basis schaffen und sicherstellen, dass Einrichtungen aus der Branche das so erworbene Zertifikat nicht vollkommen unbekannt ist.

Zu nennen ist in diesem Zusammenhang unter anderem auch das Fernstudium zum diplomierten Legasthenietrainer.

Wie hoch ist das Gehalt nach der Legasthenietrainer-Ausbildung?

Der Umstand, dass viele Kinder und Erwachsene mit einer mehr oder weniger ausgeprägten Legasthenie zu kämpfen haben, ruft immer wieder qualifizierte Legasthenietrainer/innen auf den Plan, die folglich über vielversprechende Chancen verfügen und im Gesundheitswesen sowie Sozialwesen Jobchancen vorfinden.

Dabei stellt sich unter anderem auch die Frage nach dem Gehalt als Legasthenietrainer/in, denn die Ausbildung erweist sich oftmals als recht kostspielig und soll sich später auch dem eigentlichen Wortsinn nach bezahlt machen.

Da es aber keinen einheitlichen Abschluss gibt, kann es hier teils erhebliche Unterschiede geben. Im Allgemeinen kann man im Legasthenietraining jedoch von einem durchschnittlichen Gehalt von rund 30.000 Euro bis 36.000 Euro brutto im Jahr ausgehen, sofern man nicht selbständig tätig ist.

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