Fernstudium Podologie

Menschen, die sich für eine nebenberufliche Ausbildung im Bereich der Fußpflege interessieren, fragen sich mitunter, ob es ein Fernstudium Podologie gibt. Ein solcher Studiengang könnte ihnen die nichtärztliche Heilkunde am Fuß näherbringen und gleichzeitig einen international anerkannten Studienabschluss in Aussicht stellen.

Durch die allmähliche Akademisierung der Podologie sind der Bachelor und Master in Fußpflege keineswegs abwegig, obwohl die klassische Podologie-Ausbildung in Deutschland üblicherweise zu keinem akademischen Grad führt, sondern die staatliche Anerkennung als Podologe beziehungsweise medizinischer Fußpfleger zum Ziel hat.

Podologie-Ausbildung beziehungsweise Ausbildung im Bereich medizinische Fußpflege

All diejenigen, die ihre berufliche Zukunft in der Fußpflege sehen und die Berufsbezeichnung Podologe / Podologin oder medizinischer Fußpfleger / medizinische Fußpflegerin führen möchten, interessieren sich in besonderem Maße für die Podologie-Ausbildung. Diese ist detailliert im Podologengesetz geregelt, dauert in Vollzeit zwei Jahre und wird an staatlich anerkannten Schulen angeboten. Fußpflegerische Maßnahmen sowie hohe Hygienestandards stehen im Mittelpunkt der podologischen Ausbildung und werden im Rahmen der staatlichen Prüfung überprüft.

Medizinische und kosmetische Behandlungen fallen in das Aufgabengebiet eines Podologen und verlangen ihm somit ein breit gefächertes Fachwissen ab. Für die Behandlung von Fußpilz, Entfernung von Hühneraugen, Therapie des Diabetischen Fußsyndroms und viele weitere Maßnahmen bedarf es neben umfassender Kenntnisse in der Theorie auch fundiertes Know-How im praktischen Bereich.

Aus diesem Grund besteht die Podologie-Ausbildung zu einem wesentlichen Teil aus Praxis. Theoretischer und praktischer Unterricht sowie eine praktische Ausbildung sind die Säulen der Ausbildung von Podologen in Deutschland, wie aus § 4 PodG hervorgeht.

Wo können Sie ein Fernstudium oder eine Weiterbildung belegen?

Viele Fernschulen bieten ein vierwöchiges, kostenloses Probestudium an, bei dem Sie unverbindlich testen können, ob das Fernstudium Heilpädagogik wirklich zu Ihnen passt. Sollten Sie während des Probestudiums feststellen, dass es nicht die richtige Fernschule oder Studiengang für Sie ist, können Sie das Fernstudium fristgemäß jederzeit beenden.

Empfehlung: Mitunter unterscheiden sich die Fernstudiengänge der Fernschulen bei Lehrinhalten, Kosten und Dauer. Deshalb empfehlen wir Ihnen einen direkten Vergleich der Anbieter mit Hilfe der kostenlosen Studienführer. Damit haben Sie die Möglichkeit, ausführlichere Informationen zu erhalten und sich in Ruhe für den passenden Anbieter zu entscheiden.

Machen Sie deshalb heute den ersten Schritt und fordern Sie jetzt kostenlos und unverbindlich weiteres Infomaterial bei allen folgenden Fernschulen an:

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Die rechtlichen Rahmenbedingungen im Podologengesetz

Da es sich bei dem Podologen um einen nichtärztlichen Heilberuf und medizinischen Fachberuf zugleich handelt, hat der deutsche Gesetzgeber im Podologengesetz die rechtlichen Rahmenbedingungen für diesen Beruf genau definiert.

Demnach darf die entsprechende Erlaubnis nur unter der Voraussetzung erteilt werden, dass der Antragsteller die vorgesehene Ausbildung absolviert und die anschließende staatliche Prüfung erfolgreich bestanden hat.

Ausreichende Deutschkenntnisse, eine gesundheitliche Eignung sowie die notwendige Zuverlässigkeit zur Ausübung des Berufs sind weitere Voraussetzungen für die Erteilung der Erlaubnis nach dem Podologengesetz. Wer sich für die Podologie-Ausbildung interessiert, findet darin auch alle relevanten Regelungen und Informationen.

Die Podologie-Ausbildung berufsbegleitend beziehungsweise in Teilzeit absolvieren

Das deutsche Podologengesetz schafft darüber hinaus die juristische Basis dafür, dass die Ausbildung in der Podologie auch berufsbegleitend beziehungsweise in Teilzeit erfolgen kann.

Maßgebend ist diesbezüglich § 4 PodG, denn darin wird definiert, dass die Podologie-Ausbildung in Teilzeit bis zu vier Jahre in Anspruch nehmen kann, während die Vollzeitform zwei Jahre in Anspruch nimmt.

Wenn es um eine anerkannte Ausbildung in der Fußpflege geht, muss man sich folglich lediglich auf die Suche nach einem entsprechenden Anbieter begeben.

Die Kosten der Podologie-Ausbildung

Die Ausbildung zur staatlich anerkannten Podologin / zum staatlich anerkannten Podologen verursacht den Schülern zum Teil hohe Kosten, weil die Schulen Gebühren erheben, die die Teilnehmer eigenständig finanzieren müssen.

Die Kosten für die Podologie-Ausbildung können stark variieren und durchaus mehrere Hundert Euro im Monat betragen. Prüfungsgebühren sowie diverse Materialien können die Ausbildungskosten noch weiter in die Höhe treiben.

Das Fernstudium Podologie beziehungsweise Fußpflege in Deutschland

Das Angebot an Studiengängen in der Podologie ist in Deutschland noch recht gering, wobei die Akademisierung der Fußpflege bereits begonnen hat.

Einzelne Hochschulen bieten mittlerweile das Podologiestudium an, das sich vornehmlich an praktizierende Podologen und medizinische Fußpfleger richtet. Diese verfügen über eine umfassende Berufserfahrung und können ihr Fachwissen vertiefen, indem sie ein berufsbegleitendes Fernstudium in Podologie in Angriff nehmen.

Wer den Bachelor oder Master auf diese Art und Weise anstrebt, muss aber dennoch an verpflichtenden Präsenzen teilnehmen, um sicherzustellen, dass die podologische Praxis im Fernstudium nicht vernachlässigt wird.

Macht ein Fernlehrgang Fußpflege Sinn?

Abgesehen von der gesetzlich geregelten Podologie-Ausbildung und dem akademischen Studiengang Podologie werben einige Anbieter mit einem Fernlehrgang Podologie, der mitunter komplett als Fernunterricht gestaltet ist.

Zunächst kann dies zwar komfortabel für alle sein, die eine berufsbegleitende Weiterbildung in diesem Bereich suchen, doch grundsätzlich muss man feststellen, dass ein Fußpflege-Fernkurs kaum Sinn macht.

Die praktischen Kenntnisse, auf die es im beruflichen Alltag ankommt, können so nicht angemessen vermittelt werden, weil sich die Inhalte auf die Theorie beschränken.

Worin besteht der Unterschied zwischen der Ausbildung zum Podologen und zum Fußpfleger?

Viele Menschen sehen in der Podologie den Fachausdruck für die Fußpflege und betrachten beide Bezeichnungen somit als Synonyme füreinander.

Dementsprechend wird die Podologie-Ausbildung vielfach mit der Qualifizierung als Fußpfleger/in verwechselt, was aber Verwirrung stiftet und der Podologie-Ausbildung in keiner Weise gerecht wird.

Aus diesem Grund bedarf es einer exakten Differenzierung zwischen der Fußpflege und der Podologie.

Diese kann beispielsweise folgendermaßen aussehen:

  • Podologie
    Bei der Podologie handelt es sich um die medizinische Fußpflege, deren Spektrum von der Prävention über die Therapie bis hin zur Rehabilitation reicht. Im Fokus stehen dabei geschädigte Füße. Um eine solche medizinische Fußpflege durchführen zu dürfen, bedarf es der Ausbildung als Podologe.
  • Fußpflege
    Im Gegensatz zur Podologie widmet sich die klassische Fußpflege eher kosmetischen Aspekten. Es geht somit um die Pflege und Verschönerung gesunder Füße. Eine spezielle Ausbildung ist zur Ausübung der kosmetischen Fußpflege nicht erforderlich.

Fußpfleger und Podologen kümmern sich zwar gleichermaßen um die Füße ihrer Klienten, doch ihre Arbeit unterscheidet sich dennoch stark.

All diejenigen, die eine anerkannte Ausbildung anstreben, landen ohnehin bei der Podologie und sollten wissen, dass Kurse auf dem Gebiet der kosmetischen Fußpflege keine offizielle Anerkennung beinhalten.

Wo kann man eine Podologie-Ausbildung absolvieren?

Fällt die Wahl auf die Ausbildung zur Podologin beziehungsweise zum Podologen, müssen Interessierte natürlich in Erfahrung bringen, wo sie sich dementsprechend qualifizieren können.

Seminare und Lehrgänge zur kosmetischen Fußpflege gibt es wie Sand am Meer, so dass die Podologie-Ausbildung als Rarität erscheint.

Vielerorts gibt es jedoch staatliche oder auch private Schulen für Podologie, die eine dem Podologengesetz entsprechende Ausbildung offerieren und ihre Auszubildenden so zum anerkannten Berufsabschluss führen. Im Rahmen einer gewissen Recherche kann man also durchaus fündig werden.

Welche Voraussetzungen muss man für die Podologie-Ausbildung mitbringen?

Spätestens nachdem man eine Fachschule für Podologie gefunden hat, an der man sich gerne ausbilden lassen möchte, stellt sich die Frage nach den Voraussetzungen für die Podologie-Ausbildung.

Formal bedarf es dazu entweder der mittleren Reife oder des Hauptschulabschlusses in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung von mindestens zwei Jahren Dauer.

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